Hallo, ich bin Jenny,
Mutter von zwei wunderbaren Kleinkindern, glücklich verheiratet, Katzenmama und Eltern-Coach mit Fokus auf Nervensystemregulation.
„Kinder verdienen glückliche Eltern!“, davon bin ich überzeugt.
Mein Herzensanliegen: dass Mamas und Papas ihren inneren Kompass wiederfinden. Zu sehen, wie du über dich hinauswächst und die Beziehungen in deinem Leben tiefer und lebendiger werden, erfüllt mich mit Freude.
Auf deinem Weg bin ich Lotse, Impulsgeberin und Ermutigerin. Ich brenne dafür, dass ihr als Familie die Freude aneinander wieder neu entdeckt.
Sich gesehen und angenommen zu fühlen … und Liebe, die an keine Bedingungen geknüpft ist – das ist für mich Familie.
Mama werden war nicht schwer – Mama sein dagegen sehr
Unsere erste Tochter war ein absolutes Wunschkind. Ich hatte viel über bindungs- und bedürfnisorientierte Erziehung gelesen und fühlte mich bestens vorbereitet. Alles sollte so natürlich und innig wie möglich werden.
Doch dann war sie da, unsere erste Tochter, und mir wurde bald klar, dass zwischen Theorie und Praxis Welten liegen. Sie weinte viel und schlief schlecht – trotz laufender Abzugshaube und stundenlangem Hüpfen auf dem Pezziball in völliger Dunkelheit.
Weil sie sich kaum ablegen ließ, hatte ich sie Tag und Nacht an meinem Körper. Das brachte mich an meine Grenzen, körperlich wie emotional. Denn obwohl ich voller Liebe für sie war, fühlte ich mich so unfassbar hilflos, erschöpft und inkompetent.
Ständig fragte ich mich: „Was mache ich bloß falsch?“. Nach Monaten des Schlafentzugs und der Selbstzweifel buchte ich ein Schlafcoaching – es war ein voller Erfolg. Und die beste Entscheidung für unsere Mutter-Kind-Beziehung.
Ich erfuhr, wie hilfreich es ist, konkrete Unterstützung von außen zu bekommen . Doch gerade, als ich dachte, das Mamasein im Griff zu haben, begann die Autonomiephase unserer Tochter.
Sie war gerade mal 1,5 Jahre alt und voller Wut – und ich war völlig überfordert. Damit sie nicht weinte, schrie oder tobte, verbog ich mich total beim Versuch, noch besser auf sie einzugehen. Zugewandt Grenzen setzen und liebevoll die Führung übernehmen? Fehlanzeige.
Mit der Zeit kam in mir sehr viel Frust über ihre „Undankbarkeit“ auf: Obwohl ich gefühlt alles für sie gab, wurde sie immer unzufriedener, statt froh und glücklich zu sein, wie ich mir das erhofft hatte. Dass ihr eigentliches Bedürfnis ein ganz anderes war, ahnte ich nicht.
Ich wollte alles richtig machen. Aber die emotionalen Auseinandersetzungen mit ihr förderten Seiten an mir zu Tage, die mich erschrecken ließen: Ich sah mich mein geliebtes Kind anschreien und am Ende heulten wir beide – schlechtes Gewissen inklusive.
Manchmal saßen wir danach den ganzen Nachmittag auf der Couch, sie knubbelte an meinem Hals rum und ich starrte ins Leere. Irgendwann gestand ich mir ein, dass ich Hilfe brauchte.
Ich buchte ein weiteres Coaching. Jetzt erst wurde mir klar, dass ich Bindungsorientierung völlig falsch verstanden hatte: Ich hatte mich gar nicht an den Bedürfnissen unserer Tochter orientiert, sondern vielmehr daran, dass es keine Eskalationen gibt.
Nun ging es darum, Grenzen liebevoll zu setzen und ihre Bedürfnisse endlich richtig zu verstehen. Aber auch für mich und meine Bedürfnisse einzustehen und aus alten, hinderlichen Denkweisen auszusteigen.
Nur so war ich in der Lage, meiner Tochter die Orientierung und Sicherheit zu geben, die sie schon immer von mir gebraucht hätte. Und was mich überraschte – ihr dieses Bedürfnis zu erfüllen ging ganz leicht, wenn ich selbst innerlich klar war.
Nach und nach verstand ich: Meine Tochter lernt weniger aus dem, was ich sage, und mehr aus dem, was ich tue. Sie spürt meine innere Haltung und orientiert sich daran.
Oft hatte ich Verhaltenstipps gehört im Stil von „Sprich so, statt so mit deinem Kind“. Doch was viele Ratgeber, Erziehungskurse und Coaches dabei völlig außer Acht lassen: die Glaubenssätze, die wir Eltern aus unserer eigenen Kindheit mitbringen.
Was mir nicht bewusst war: In mir tobte ein Kampf zwischen meinem Anspruch, beziehungsorientiert zu erziehen und alten Mustern, die mir dabei im Weg standen.
Das war eine riesige Herausforderung – aber auch das größte Geschenk. Ich war quasi gezwungen, mir viel Wissen und Methoden anzueignen und an mir selbst zu arbeiten. Dadurch veränderte sich unser Familienalltag vollkommen, was mich selbst überraschte.
Und nicht nur mich – immer häufiger wurde ich von Freunden und Bekannten um Rat gefragt: Wieso sind deine Kinder so zufrieden und einfühlsam? Wie schaffst du es, ruhig zu bleiben, gerade auch, wenn es mal nicht rund läuft?
Es ist nicht so, dass es bei uns keine schwierigen Situationen mehr gibt oder ich nicht auch mal überfordert wäre. Selbst Wutanfälle tauchen gelegentlich noch auf – wer hätte das gedacht … ;) Doch meine Einstellung dazu und mein Umgang damit haben sich grundlegend geändert.
Nachdem ich mich voller Begeisterung zum zertifizierten Kinder-, Jugend- & Familiencoach ausbilden ließ, entdeckte ich nämlich die Nervensystemregulation als unfassbar kraftvolle Stellschraube für einen harmonischen Familienalltag.
Seit ich über gezielte Körperarbeit mein Nervensystem täglich entspanne, kann ich viel gelassener auf alles reagieren und überhaupt aktiv auf das vorhandene Wissen zugreifen. Durch meine Ausbildung zum Nervensystem-Regulations-Coach sehe ich jeden Trigger als Chance.
Triggersituationen laden uns ein, unter die Oberfläche zu schauen, um in der Tiefe zu verstehen, was da gerade passiert. Wir dürfen an den Erfahrungen wachsen und lernen, Dinge neu zu denken. So werden wir immer mehr die Mütter, die wir sein möchten für unsere Kinder, unsere Familien und uns selbst.
Als Eltern-Coach durfte ich bereits über 150 Mamas in eine erfüllte Elternschaft begleiten: Raus aus Stress und Überforderung – hin zu Freude, liebevoller Achtsamkeit und tiefer Verbindung mit sich und ihren Kindern.
So hatte ich mir das Familienleben nicht vorgestellt
Mein Anspruch an mich als Mutter war unerreichbar
Warum bedürfnisorientierte Erziehung vorher so anstrengend war
Authentisch, selbstbestimmt und frei
Stationen auf meinem Weg
Fort- und Weiterbildungen
2024 Innerer-Kind Mentor, Melanie Pignitter
2024 Entwicklungsraum für Elternberater, Kiran Deuretzbacher
2023 Verarbeitung traumatischer Geburtserlebnisse, Sonja Schösser
2023 Regulationsstörung, QEKK
2022 Kinder im Blick, Bistum Trier
2022 Elterliche Wut, Maria Licht
2020 GFK mit Kindern, Kathy Weber
2021 Bindungskurs, Dr. Martina Stotz
Berufliche Erfahrungen
seit 2022 Selbstständig als Eltern-Coach
2020 – 2021 HR Business Partner
2015 – 2019 Leiterin Kundenservice
Studium und Ausbildung
ab 2025 Paarcoach nach der Couple Care Methode
2023 NESC-Coach für
Nervensystemregulation,
nach Britta Kimpel
2022 zertifizierter Kinder-,
Jugend- & Familiencoach,
Kira Liebmann
2016 – 2019 Business Psychologie Master of Science
2008 – 2014 Europalehramt an
Realschulen
(Englisch, Biologie, Chemie)